Ronald Schill, geboren am 20. November 1958 in Buxtehude, ist ein ehemaliger deutscher Politiker und Jurist. Er war Mitbegründer und Vorsitzender der Partei Rechtsstaatlicher Offensive (später PRO Deutschland) sowie Vizepräsident des Hamburger Landgerichts.
Schill wurde vor allem durch seine kontroversen und provokanten Auftritte bekannt. Er trat für eine Politik der Law and Order ein, die eine strikte Bekämpfung von Kriminalität und eine strenge Durchsetzung des Rechts beinhaltete. Diese Positionen brachten ihm den Spitznamen "Richter Gnadenlos" ein.
Im Jahr 2001 wurde Schill zum Senator für Inneres und Sport in Hamburg ernannt, nachdem seine Partei bei den Bürgerschaftswahlen erfolgreich war. Unter seiner Führung wurden härtere Strafen für Gewalt- und Drogenkriminalität eingeführt, Polizei und Justiz gestärkt und die Videoüberwachung ausgeweitet.
Jedoch sorgten auch Skandale und Streitigkeiten innerhalb seiner Partei für Aufsehen. Im Jahr 2003 wurde Schill von seinem Amt als Senator entlassen, nachdem Berichte über unangemessenes Verhalten und Alkoholmissbrauch aufgetaucht waren.
Nach seinem Ausscheiden aus der Politik engagierte sich Schill unter anderem als Rechtsanwalt und war in verschiedenen TV-Formaten als Rechtsexperte zu sehen. Er versuchte auch erneut politisch aktiv zu werden, konnte jedoch nicht an frühere Erfolge anknüpfen.
Ronald Schill polarisiert bis heute und wird sowohl von seinen Anhängern als auch von seinen Kritikern kontrovers diskutiert.
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